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Holt die Kostüme vom Dach, wir machen Theater.

Ein ganzes Dorf, das sich dem Theater verschrieben hat. Dazu eine Tennishalle, in der ab jetzt Proberäume, Kostüme und Requisiten versammelt sind. Das kann nur in Litschau sein.

Was haben die Marienstatue aus der TV-Serie Braunschlag, Pappnaché-Masken aus Die letzten Tage der Menschlichkeit und ausrangierte Verkehrsschilder gemeinsam? Sie alle sind Teil des Fantasie-Dachbodens in Litschau.

Hereinspaziert an einen Ort, der alles Graue im Alltag draußen lässt. Ein Platz, an dem sich Erwachsene wie Kinder benehmen. Eine Wunderkammer mit über 17.000 Kostümen und Requisiten. Wir befinden uns im obersten Teil der ehemaligen Tennishalle am Herrensee. Die wurde in den letzten Jahren komplett umgemodelt. Von der Sport- zur Theaterarena: dem MOMENT. Eine Metamorphose, die es in sich hat. Im unteren Teil der Halle sind vier große Räume entstanden, in denen Ensembles proben können. Mit allen technischen Details, von denen so manche größere Bühne nur träumen kann. Versenkt man die großen Trennwände der Proberäume, entsteht ein riesiger Saal. Platz für bis zu 1.000 Menschen im Stehen oder 500 im Sitzen. 

Das neue MOMENT in Litschau ist ein Platz für alle, die gerne mit Theater in Berührung sind. Oder kommen wollen. Hier proben Profis genauso wie Laien, die einen Workshop im Theater- und Feriendorf Königsleitn gebucht haben. Das „Dorf“ mit seinem Dorfwirt und den nach Dramaturgen benannten Apartment-Häusern liegt gleich nebenan. „Vom ͵Schnitzlerʹ sieht man direkt auf den See“, erzählt der Geschäftsführer und Theatermacher Zeno Stanek.

Je mehr man über Theater weiß, desto besser kann man es genießen.

Im Theater gibt es kein richtig oder falsch. Es gibt nur wahrhaftig oder nicht wahrhaftig.

Das Areal am Herrensee ist ein eigener Kosmos, der sich ganz der Magie des Theaters verschrieben hat. „Unsere Welt ist so schnelllebig, so kommerziell, oft so kompliziert. Hier ist ein Platz, an dem man auch scheitern kann. Theater zu proben heißt nämlich permanent zu scheitern. Sonst wäre ja von Anfang an alles perfekt“, so Zeno Stanek. 

„Im Theater gibt es kein richtig oder falsch. Es gibt nur wahrhaftig oder nicht wahrhaftig. Theater muss ständig im Fluss sein. Sobald es routiniert wird, ist es tot.“ Damit erst gar keine Routine aufkommt, gibt es im MOMENT den Fantasie-Dachboden – einen Abenteuerspielplatz für Groß und Klein. Hier können sich die Ensembles und Workshop-Gruppen auf die Reise machen: durch Reifröcke, Ritterrüstungen, Regenschirme. Auch viele Kinder und Jugendliche kommen jedes Jahr ins Theater- und Feriendorf. Zeno Stanek findet es wichtig, dass Theater mehr in die Mitte des Unterrichtskanons rückt. „Im angloamerikanischen Raum gibt es keine Schule ohne Drama. Dahin sollte die Reise gehen.
Literatur, Sport, Tanz, Mathematik, Musik, Zeichnen – um Theater zu spielen, braucht man so viele Fächer.“ In Theater-Workshops wie denen in Litschau liegt dabei viel Potenzial, auch in den Bereichen Teambuilding und Konfliktlösung, findet Zeno Stanek. Außerdem macht’s einfach Spaß. Wer einmal im Fantasie-Dachboden abgetaucht ist, kommt so schnell freiwillig nicht mehr raus. Weil dieser Ort bunt ist. Echt ist. Die Sinne schärft und den Spieltrieb befeuert. Analoge Bildung at its best. „Je mehr man über Theater weiß, desto besser kann man es genießen.“ Lang lebe der Genuss.

Schau' vorbei!

Infos zum MOMENT und zum Theater- und Feriendorf auf
www.koenigsleitn.at

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